Montag, 18. Februar 2013

DGN Vektordaten und Google Earth überlagern

Eigene Daten lassen sich bequem auf Google Earth abbilden, dazu ist die korrekte Zuweisung des Koordinatenreferenzsystems unabdingbar.

Über die Schaltfläche "Export Google Earth (KML) File" im nachstehenden Dialog "Geographic" wird die DGN Zeichnung als KML Datei an Google Earth übergeben und in Google Earth automatisch dargestellt.



Dazu müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
  1. Koordinatenreferenzsystems muss zugewiesen sein
  2. Google Earth muss installiert sein
Der Export der eigenen Geometriedaten wird über die XML-Beschreibungssprache KML durchgeführt. KML (Keyhole Markup Language) ist eine XML-Beschreibungssprache für Geodaten, die von Google für Google Earth und Google Maps verwendet wird. Sie wurde durch das Open Geospatial Consortium mittlerweile zum Standard erklärt.

KML-Dateien können neben den Geodaten auch Vektor- und Rasterformen beinhalten. Vektorobjekte, die in MicroStation erzeugt wurden, werden als sogenannte GroundOverlay-Elemente, modelliert und den Rasterdaten überlagert.

Neben dem KML-Format gibt es noch das KMZ-Format, das eine nach dem ZIP-Verfahren komprimierte Version eine KML-Datei ist.

Die nachstehende Vektor-Zeichnung stellt die ungefähren Umrisse der Fussballfläche in der AWD Arena (Niedersachsenstadion) in Hannover dar. Der DGN Datei wurde das Koordinatenreferenzsystem (DHDN/GK 3. Meridianstreifen) zugewiesen.



 
Über die Schaltfläche "Export Google Earth (KML) File" wird der Zeichnungsinhalt via KML Datei nach Google Earth exportiert und dargestellt.

Mit dem Export wird Google Earth automatsisch geöffnet und mit eigenen Vektordaten überlagert



Die verwendeten Ebenen in MicroStation



können in Google Earth unter den "Temporären Orten" aufgerufen und entsprechend geschaltet werden.


Die Ebenen in Google Earth können hinsichtlich
  • Beschreibung
  • Stil (Farbe, Strichart)
  • etc.
angepasst werden. Die Einstellungen werden über die rechte Maustaste und die Eigenschaften der Ebene erreicht.



In diesem Dialog können die Attribute angepasst und entsprechend erweitert werden. In diesem Beispiel habe ich den Stil als "Strafraum" bezeichnet, die Farben geändert und über die Beschreibung der Ebene einen Link auf die AWD Arena zugewiesen.

Wenn der Anwender das Objekt (die Strafraumgrenze) anklickt, erscheint der nachstehende Dialog in Google Earth, der beliebig erweitert werden kann.




Auf der linken Seite erweitert sich entsprechend die Ebenendarstellung


Burkhard Steuck
www.geomapping.de

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