In Deutschland wird vielfach noch die transversale Mercatorprojektion mit der Abbildung nach Gauß-Krüger und 3° breiten Meridianstreifen verwendet.
Die Koordinatenwerte der einzelnen Meridianstreifen unterscheiden sich bedingt durch die mathematischen Abbildungsgleichungen und eine führende Kennziffer im Rechtswert.
Wird eine gleichzeitige räumliche Darstellung von MicroStation Zeichnungen aus dem Meridianstreifensystem 2 und 3 gewünscht, stieß man in der Vergangenheit an die Grenzen von MicroStation.
Lösung:
MicroStation V8i bietet die Möglichkeit über die Funktion "GEOGRAPHIC / SELECT GEOGRAPHIC COORDINATE SYSTEM / FROM LIBARY" das Koordinatenreferenzsystem in der DGN Zeichnung zu speichern. - Öffnen einer DGN Zeichnung im GK System 2
- Über die Funktion "... / FROM LIBARY" wird der EPSG Code = 31466 (DHDN / Gauss-Kruger zone 2) gewählt
- Über OK wird der Auswahldialog geschlossen, somit ist das Abbildungssystem der DGN Zeichnung festgelegt
- Öffnen einer DGN Zeichnung im GK 3 System
- Über die Funktion "... / FROM LIBARY" wird der EPSG Code = 31467 (DHDN / Gauss-Kruger zone 3) gewählt
- Über OK wird der Auswahldialog geschlossen, somit ist das Abbildungssystem der DGN Zeichnung festgelegt
Gemeinsame Darstellung:
Sollen die Zeichnungen der unterschiedlichen Meridianstreifensysteme in einem gemeinsamen Abbildungssystem dargestellt werden, muss die Option "GEOGRAPHIC- REPROJECTED" in dem Referrenzeinstellungsdialog gewählt werden.
MicroStation führt anschließend eine "ON-THE-FLY" Transformation der Referenz in der Weise durch, dass die Koordinaten der Referenz auf das Abbildungssystem der Masterdatei umgerechnet bzw. umgebildet werden.
Die DGN Zeichnungen der Referenzen werden an das Abbildungssystem der Masterdatei angepasst und die DGN Daten erscheinen nebeneinander gelagert, so wie es der Realität entspricht.
Burkhard Steuck
http://www.geomapping.de
Sollen die Zeichnungen der unterschiedlichen Meridianstreifensysteme in einem gemeinsamen Abbildungssystem dargestellt werden, muss die Option "GEOGRAPHIC- REPROJECTED" in dem Referrenzeinstellungsdialog gewählt werden.
MicroStation führt anschließend eine "ON-THE-FLY" Transformation der Referenz in der Weise durch, dass die Koordinaten der Referenz auf das Abbildungssystem der Masterdatei umgerechnet bzw. umgebildet werden.
Die DGN Zeichnungen der Referenzen werden an das Abbildungssystem der Masterdatei angepasst und die DGN Daten erscheinen nebeneinander gelagert, so wie es der Realität entspricht.
Burkhard Steuck
http://www.geomapping.de
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